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2. Büdinger Freiluftturnier

Das 2. Büdinger Freiluftturnier wurde bei 35 Grad im Schatten, den es an der Schießlinie nicht gab, zu einer besonderen Herausforderung. Nicht nur die Hitze, sondern auch der Wettkampfmodus erfordert besonderes Können. Der BSC Büdingen hatte im letzten Jahr das beliebte 30Meter-Hallenturnier durch einen Außenwettkampf mit eigenen Spielregeln ersetzt. Es werden je 6 Passen a 3 Pfeile auf die Entfernungen von 18, 30, 40 und 50 Meter geschossen. Die Gruppen beginnen scheibenversetzt und rücken nach 6 Passen eine Entfernung weiter. Der Start wird ausgelost. Man kann also z.B. mit 50 Meter beginnen und wechselt dann auf 18 Meter, danach auf 30, später auf 40 Meter. Es gibt kein Einschießen vorher. Alle Einstellungen müssen stimmen. Wer vergisst, sein Visier umzustellen, verliert wertvolle Wertungspunkte.

Nach den 72 Wertungsschüssen werden die Finalteilnehmer unter den Besten ermittelt. Weitere Teilnehmer werden zugelost. Der aus der Halle bekannte und beliebte Modus im Finalschießen wurde für das Freiluftturnier übernommen: auf 30 Meter müssen 3 kleine Tonscheiben getroffen werden, die bei Beschuss zerplatzen. Bei gleicher Trefferzahl hängt schon eine Auflage für das Stechen bereit.   

Andreas hatte die Ehre, für den SV Rockenberg ins Finalschießen zu gehen. Es kam bis ins kleine Finale und siegte im Stechen. Somit ein hervorragender 3. Platz.

Die Recurve-Mannschaft des SV Rockenberg mit Andreas, Jens und Thomas erreichte mit über 500 Ringen je Schütze ein gutes Gesamtergebnis von 1592 Ringen und siegte mit deutlichem Abstand. Die Mannschaften des BSC Gießen und BSC Moischt kamen auf die Plätze 2 und 3. Die pompöse Trophäe ist ein Wanderpokal, der seit 2015 vergeben wird. Er bleibt bis zum nächsten Jahr im Besitz des SV Rockenberg. Vielleicht geht er 2026 wieder nach Rockenberg zurück!